Neubau Feuerwehrgerätehaus Mastholte

Freiwillige Feuerwehr Mastholte

Als Ersatz für die vorhandene Feuerwache hat die Stadt Rietberg für die Gemeinde Mastholte ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet, welches nun gut erreichbar an der Hauptstraße liegt und somit eine bessere Anfahrt aller Einsatzstellen bietet. Das Feuerwehrgerätehaus besteht aus einer Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen und einem angrenzenden Waschplatz, zwei Lagerhallen (im EG und OG) sowie zwei Werkstätten. Im Sozialtrakt sind Schulungs- und Büroräume sowie Besuchertoiletten installiert. Die Kombiplan GmbH & Co. KG wurde mit der Planung und Objektüberwachung der technischen Gebäudeausrüstung beauftragt.

Fertigstellung: 01/2020
Ort: Rietberg-Mastholte

Gute Luft in der Fahrzeughalle

Eine Abgasabsauganlage für 7 Stellplätze, welche auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt ist, sorgt für eine abgasfreie Luft innerhalb der Fahrzeughalle. Die mit dem Start der Fahrzeugmotoren anlaufende Lüftung wird zentral über das Dach schallarm ausgeblasen. Die Abgassauger entriegeln sich automatisch bei der Ausfahrt der Fahrzeuge und sind aufgrund ihrer pneumatischen Ansaugfunktionen wieder leicht am Fahrzeug zu befestigen. Zur Belüftung der Umkleide-, Nass- und Sozialräume sind 2 Zu- und Abluftanlagen mit hocheffizienter WRG montiert. Sie sorgen für eine geregelte Frischluftversorgung und einer Absaugung der verbrauchten Abluft in den o. g. Bereichen. Die erforderliche Druckluft für die Fahrzeuge, den Werkstattbereich sowie die Abgasabsaugung wird mittels eines mobilen Kompressors bereitgestellt.

 

Wärme für verschiedene Bereiche

Zur Beheizung des Gebäudes und der Erwärmung des Trinkwassers wurde ein Gas-Brennwertkessel mit einer Leistung von 80 kW installiert. Die Fahrzeughalle wird über Deckenstrahlplatten mit integrierten Leuchtelementen frostfrei gehalten. In den Umkleide-, Werkstatt- und Sozialräumen erfolgt die Wärmeübertragung über Heizkörper. Um den Bedarf an warmem Trinkwasser zu gewährleisten, erwärmt eine Frischwasserstation mit einer Leistung von 46 l/min das Trinkwasser. Die Duschen, Waschtische und WCs werden über Ringleitungen versorgt, damit das Wasser permanent in Bewegung ist und so eine Bildung von Legionellen durch Stagnation vermieden werden kann. Zwei automatisierte Spüleinrichtungen verhindern eine Stagnation in der Kaltwasserversorgung des nicht dauerhaft besetzten Gebäudes. Um eine Havarie durch auslaufende Öle oder Kraftstoffe zu verhindern, wurde vor Einleitung des Hallen- und des Waschplatzabwassers in den öffentlichen Kanal ein Leichtflüssigkeitsabscheider auf dem Gelände installiert.