
Erweiterung Marcel-Callo-Haus in Meschede
Der Caritasverband Meschede hat das Marcel-Callo-Haus um zehn barrierefreie Wohneinheiten für Menschen mit Behinderung erweitert.
Die effiziente Wärmeversorgung
Für die Beheizung des Gebäudes und die Trinkwassererwärmung wurde der vorhandene Brennwertkessel genutzt. Für den Anbau erhielt der Verteiler einen neuen Abgang (Heizkreis Neubau). Die Beheizung der neuen Räume wird durch Heizkörper realisiert.
Das gesamte Warmwasser wird durch eine neu errichtete Frischwasserstation gewährleistet, die auch den Altbau versorgt. Somit sind Legionellen in der Trinkwarmwasser-Erzeugung kein zu erwartendes Problem.
Bedarfsgerechte Lüftungstechnik
Die Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten wird mit je einem Gerät für die Zuluft und einem Gerät für die Abluft gewährleistet, die jeweils eine Luftleistung von 400 m³/h haben. Die Geräte werden in Grundstufe zur minimalen Belüftung betrieben und durch Präsenzmelder im Bad auf die Leistungsstufe geschaltet, um die Frischluftzufuhr und feuchte Abtransport zu gewährleisten. Eine Nachlauffunktion schützt die Bäder zusätzlich vor Feuchte, da die Anlage auch nach Verlassen des Bades noch eine Zeitlang in der hohen Stufe nachläuft.
Behindertengerechte Sanitärinstallation
Im gesamten Marcel-Callo-Haus ist der Verbrühschutz gewährleistet, da die vorhandenen Armaturen mit einem solchen nachgerüstet wurden und die neuen Armaturen mit Thermostaten ausgestattet sind.
Die Duschen, Waschtische, WCs, etc. werden über Ringleitungen versorgt, damit das Wasser permanent in Bewegung ist und somit die Legionellengefahr durch Stagnation vermieden werden kann.
Hierzu wurde auch die im Bestand befindliche Feuerlöschleitung “Nass“ außer Betrieb genommen und als trockene Leitung in den Neubau, an zentraler Stelle platziert.