Energiekonzept Fernwärmeversorgung DEW21 in Dortmund
In Zusammenarbeit mit der GET GmbH, welche als Auftragnehmer projektverantwortlich war, hat die Kombiplan GmbH für die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW 21) die innerstädtische Nahwärmeversorgung in einer Projektstudie untersucht.
Die Ausgangssituation
Die DEW21 versorgt in Dortmund ca. 600 Kunden mit Fernwärme über ein sanierungsbedürftiges Dampfnetz. Die Wärmelieferung durch die vorhandenen Kraftwerke ist langfristig nicht gesichert. Eine Vorstudie kommt zu der Empfehlung, die Wärmeversorgung zukünftig mit wirtschaftlichem KWK-Anteil zu dezentralisieren. Zur zukünftigen Wärmeversorgung soll Warmwasser als Energieträger eingesetzt werden.
Der dreistufige Projektablauf
Stufe 1: Bestandsaufnahme
- Analyse der Wärmeversorgung sowie der Abnehmerstruktur (kWh; kW)
- Begehung der Einzelobjekte zur Investitionskostenermittlung
- Beurteilung der räumlichen und technischen Rahmenbedingungen
- Klärung der Eigentumsgrenzen DEW21 / Kunde
Stufe 2: Entwicklung und Erarbeitung der Energieversorgungskonzepte
- Bildung von Versorgungsinseln, Simulierung von Jahreslastgängen und Festlegung von
potentiellen Kraftwerksstandorten
- technische Auslegung auf Basis energetischer, betrieblicher, thermodynamischer und
standortspezifischer Rahmenparameter
- zeichnerische Prinzip-Darstellung der einzelnen Versorgungsnetze
- Ermittlung der Investitionskosten für das Nahwärmenetz, Bauwerke und wichtigste
Anlagenteile
Stufe 3: Ökonomische und ökologische Bewertung
- Ermittlung der Wärmegestehungskosten sowie Durchführung von Sensitivitätsanalysen
für unterschiedliche Energiepreisentwicklungen
- Ermittlung der CO2-Bilanz der Anlagenvarianten