Schlüter Baumaschinen

Energieaudit Schlüter Baumaschinen GmbH

Unternehmen

Die Geschäftsbereiche von Schlüter für Baumaschinen erstrecken sich über den Handel mit Baumaschinen und artverwandten Geräten für Erdbewegung und Material­umschlag, den Kunden­dienst und die Ersatzteilversorgung sowie über die Herstellung von Anbauteilen. Dazu wird ein umfangreiches Vertriebs- und Werkstattnetz mit deutschlandweit 23 Nieder­lassungen betrieben.  Für eine optimale Kunden­betreuung sorgen die mehr als 600 Mitarbeiter, von denen rund 80 % im technischen Kunden­dienst bzw. After-Sales-Bereich arbeiten. Damit wird im Baumaschinenhandel auch aufgrund einer engen partner­schaftlichen Zusammenarbeit der Niederlassungen untereinander 41 % des deutschen Marktes abdeckt.

Fertigstellung: 04/2016
Ort: Erwitte

Vorgehensweise

Im Zuge der Energieauditpflicht 2015 wurde ein Energieaudit nach den Vorgaben der DIN EN 16247 im Matrixverfahren durchgeführt. Durch Anwendung des Matrixverfahrens waren im Außeneinsatz lediglich 5 repräsentativ ausgewählte Niederlassungen der insgesamt 23 Niederlassungen vor Ort zu begutachten. Dies war dadurch möglich, weil die Tätigkeiten und Schichtmodelle an allen Standorten als gleichartig anzusehen  und alle Niederlassungen als Kundendienstcenter ausgestaltet sind. Das bedeutet, dass diese klar abgegrenzt werden können in die Funktionsbereiche Büro, Werkstatt und Lager. Zudem sind die Mitarbeiter- und Energieverbrauchswerte je Niederlassung ebenfalls in einer vergleichbaren Größenordnung.

Umsetzung & Erkenntnisse

Nach der übergeordneten Energieeinsatzanalyse wurden im Rahmen der standortspezifischen energetischen Bewertung der Energiebezug und die innerbetrieblichen Energieflüsse erfasst und in Abhängigkeit der Nutzung bewertet. Die Erfassung beinhaltete die teilweise Aufnahme der internen Verbraucher. Die Empfehlungen zur Verbesserung der energetischen Leistung sind im Wesentlichen auf alle Niederlassungen übertragbar.

Deutliche Energieeinsparpotentiale ergaben sich in der Drucklufterzeugung- und nutzung sowie in der Beleuchtungstechnik. Im Großteil der Werkstattbereiche wird veraltete Beleuchtungs­technik eingesetzt, die keine bedarfsgerechte Hallenausleuchtung und Regelung erlaubt. Am Hauptstandort könnten sich zudem Investitionen in der Antriebstechnik positiv auf den Energiebezug auswirken.  Des Weiteren sollten im Rahmen von Neuanschaffungen insbesondere im EDV-Bereich Produkte unter Energie­effizienzaspekten ausgewählt werden.