Sanierung Rettungswache in Warstein
Das Projekt
Der Kreis Soest nutzt im Gebäude des Warsteiner Krankenhauses Maria Hilf Räumlichkeiten für die Unterbringung der Rettungswache. Aufgrund einer Aufstockung des Fahrzeugbestandes und des Personals sind diese Räumlichkeiten zu klein geworden, sodass ein weiterer Bereich für Sozial- und Büroräume umgebaut wurde.
Das Konzept
Kombiplan hat ein Konzept zur Belüftung der im 2. UG befindlichen Räumlichkeiten entwickelt. Die Luftmengenberechnung der innenliegenden Sanitärräume und Umkleideräume erfolgte nach der DIN EN 15251 bzw. der AMEV RLT Anlagenbau 2011. Bei der Projektierung des Kanalnetzes galt es, den vielen vorhandenen Unterzügen zu umgehen, aber auch die Geräuscheentwicklung durfte nicht zu hoch werden, da die Lüftungskanäle durch die Ruheräume der Rettungssanitäter gelegt werden mussten.
Die Realisierung
Ein Lüftungsgerät mit 1.630 m³/h Luftleistung, ausgestattet mit modernsten EC-Motoren, Plattenwärmetauscher (Wärmerückgewinnunggrad 76 %), Schalldämpfer und Pumpenwarmwasser-Heizregister, konnte in die vorhandene Lüftungszentrale installiert werden. In der Zu- und Abluft wurden zwei Brandschutzklappen gesetzt und regelungstechnisch verschaltet. Das Lüftungsgerät wird nach einem Wochenzeitprogramm geregelt. Ein zusätzlicher Feuchtefühler in der Abluft der Duschen übersteuert das Zeitprogramm, sodass eine Schimmelbildung wirksam verhindert wird. Nach Prüfung der bestehenden Außen- und Fortluftkanäle könnten diese die zusätzlichen Luftmengen mit aufnehmen und somit genutzt werden, was die Kosten reduzierte. Da ein Eingriff in die bestehende Anlage erfolgte, wurde die Lüftungszentrale nach den heute geltenden Normen und Richtlinien brandschutztechnisch aufbereitet.