Fördermittelberatung Baumaschinen Westkalk GmbH & Co. KG

Die Vereinigte Warsteiner Kalksteinindustrie GmbH & Co. KG, kurz WESTKALK, ist ein Gemeinschaftsunternehmen der drei Firmen Fritz Weiken, Franz Köster Hartsteinwerke und der Steinwerke F. J. Risse. Die drei Unternehmen sind seit Generationen in Warstein ansässig und spezialisiert auf dem Gebiet des devonischen Massenkalks und seiner vielen Anwendungsformen. Seit 2007 betreibt WESTKALK, gestützt auf die Traditionen der Mutterhäuser, das operative Geschäft und entwickelt die Produktpalette zum Nutzen der Kunden laufend weiter. WESTKALK beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter und betreibt in Warstein und Kallenhardt mehrere Steinbrüche aus denen jährlich bis zu 1,7 Mio. Tonnen Kalkstein abgebaut und für den Kunden aufbereitet werden. Abnehmer dieser Produkte sind vor allem die Zement-, Stahl-, Glas-, Futtermittel- und Baustoffindustrie.

 

Fertigstellung: 12/2021
Ort: Warstein-Suttrop

Fördermittelberatung

Die Fördermittelberatung erfolgte für die Anschaffung eines neuen Baggers, welcher zum Laden von gesprengtem Kalkstein und Abraum auf Schwerlastkraftwagen im Steinbruch in Warstein eingesetzt wird. Ziel war es bei gleichbleibender Transportleistung deutlich weniger Energie in Form von Dieselkraftstoff zu verbrauchen und somit eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz zu erreichen. Im Zuge der Beratung erfolgte vorab eine energietechnische und wirtschaftliche Bewertung, um im Anschluss ein geeignetes Förderprogramm zu ermitteln. Unter den gegebenen Randbedingungen erfolgte dann die technische Unterstützung bei der Vorbereitung der Antragsunterlagen zur Bewilligung von Fördermitteln. Voraussetzung für die Bewilligung von Fördermitteln ist die sogenannte Prüfung der Förderfähigkeit. Diese erfolgt anhand von festgelegten Kriterien seitens des Fördermittelgebers und Nachweisen in Form von Herstellererklärungen oder Produkt- bzw. Materialdatenblättern.

Beantragung und Umsetzung

Das Projekt wurde durch das Förderprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft Modul 4 – Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen gefördert. Durch die Umsetzung der Maßnahme können pro Jahr ca. 15.500 Liter Dieselkraftstoff sowie ca. 41 t CO2 eingespart werden. Für die Maßnahme konnte gem. BAFA EEW Modul 4 eine Förderung in Form eines Zuschusses beantragt werden, da der Gesamt-endenergieverbrauch pro Jahr um ca. 154 MWh reduziert werden konnte. Dies entspricht einer prozentualen Einsparung von ca. 24,21 %. Die Umsetzung der Maßnahme wurde im Rahmen des vorgegebenen Bewilligungszeitraumes durchgeführt und mit dem entsprechenden Verwendungsnachweis dem BAFA angezeigt. Die Auszahlung der Zuschüsse erfolgte nach abschließender Prüfung durch das BAFA.