Energieaudit Krankenhaus Maria Hilf Warstein

Maria Hilf Krankenhaus in Warstein

Das Krankenhaus Maria Hilf in Warstein ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung und verfügt über 163 stationäre Betten sowie 14 Betten im Bereich der Kurzzeit- und Übergangspflege. Es ist groß genug, um alle wichtigen Abteilungen vorzuhalten, um den Menschen in der Region eine medizinisch und pflegerisch hochwertige Versorgung zu bieten, und klein genug, um mit familiärer Fürsorge dem Patienten zuwenden zu können. Die Geschäftsführung der Krankenhaus Maria Hilf GmbH hat eine Verpflichtungserklärung zur Durchführung eines Energieaudits nach DIN EN 16247-1 zur kontinuierlichen Verbesserung der Energieeffizienz abgegeben. Nach der ersten Durchführung im Jahr 2015, wurde im Jahr 2019 nun das Wiederholungsaudit durchgeführt.

Fertigstellung: 12/2019
Ort: Warstein

Energieverteilung in Krankenhäusern

In Krankenhäusern sind neben medizinisch-technischen Geräten sowie EDV- und Kommunikationsanlagen, insbesondere der Eigenbedarf technischer Versorgungsanlagen wie Gebläse, Lüfter, Pumpen und Kompressoren nennenswerte Stromverbraucher. Einen nicht unwesentlichen Beitrag an den Energiekosten für Strom hat ebenfalls die Beleuchtung. Weitere Stromverbraucher sind Aufzüge, Küche, Wäscherei sowie Desinfektion und Sterilisation. Der Energieeinsatz im Krankenhaus Maria Hilf beschränkt sich im Wesentlichen auf die Bereiche Beleuchtung, Antriebe von Pumpen, Ventilatoren, medizinische Arbeitsgeräten, Aufzüge, Raumwärme, Druckluft für den OP- und Arbeitsbereich sowie Warmwasser. Als Erweiterung zu den vorhandenen Erdgaskesseln wird ein BHKW betrieben. Die aus der BHKW-Anlage gewonnenen Wärme- und der Strommengen werden direkt am Ort der Entstehung genutzt und decken einen Teil des Gesamtwärme- bzw. Gesamtstrombedarfs ab.

 

Energieeinsparpotenziale

Energieeinsparungen lassen sich vor allem durch die Optimierung der Beleuchtungstechnik erzielen, da diese zum einen 24 Stunden in Betrieb ist und zum anderen eine Vielzahl von Leuchten umfasst. Mit etwas mehr Aufwand ließe sich bspw. auch die Heizungsanlage optimieren, um bedarfsgerecht in Abhängigkeit der Außentemperatur sowie der Raumnutzung Wärme bereitstellen zu können. Einen hohen Aufwand bedeuten Maßnahmen zum baulichen Wärmeschutz, die daher in erster Linie bei ohnehin anstehenden Sanierungen oder aber bei Neubauten auch über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus Berücksichtigung finden sollten. Durch bereits umgesetzte Effizienzmaßnahmen konnte die Krankenhaus Maria Hilf GmbH seit der Durchführung des Erstaudits im Jahr 2015 eine Verbesserung ihres spezifischen Heizenergie- und Stromverbrauchs pro Bett und Jahr erziele